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Konzept
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Demenzsensibilität = All Inclusive!

UNSER KONZEPT

Information, Dialog, Schulung und Gottesdienst – das sind die vier Elemente, mit denen das Konzept "dabei und mittendrin" die Gaben und Aufgaben demenzsensibler Kirchengemeinden erarbeitet:

  • Informationsveranstaltungen zum Thema Demenz klären alle Interessierten auf.
  • Dialogprozesse von Menschen mit und ohne Demenz bieten Raum für Erfahrungsaustausch. Praxisübungen thematisieren Alltagsprobleme, anhand derer mit Beteiligten Lösungen ausprobiert werden, die in den Ressourcen der Beteiligten liegen.
  • Schulungen für Haupt- und Ehrenamtliche, Gemeindemitglieder, Angehörige aus dem Sozialraum und von Menschen aus dem professionellen oder alltäglichen Umfeld von Menschen mit Demenz, erleichtern die Kommunikation und den Umgang mit Menschen mit Demenz.
  • Feiern inklusiver Gemeindegottesdienste von Menschen mit und ohne Demenz wirken der Ausgrenzung entgegen und verbinden alle Gemeindeglieder konkret vor Gott und miteinander.

Essentials für das Gelingen dieses Prozesses – und somit ein Gewinn für die Beteiligten (Kirchengemeinden) sind:

  • Die Vernetzung von Individuen, Gruppen, Partnern, Interessen, Kompetenzen, Bedarfen und Bedürfnissen.
  • Eine erfahrungsorientierte Kommunikation, die jedes Individuum wahrnimmt und zu Wort kommen lässt.
  • Die Einübung der Begegnung und Annahme des ‚Anderen' und Entwicklung eines diesbezüglichen "Erlaubnisraums".
  • Eine Bewusstwerdung und Erfahrung des Geistes von Kirche und Gemeinde als einen Leib mit vielen Gliedern (1 Kor 12-27).

Die Bildung von ‚Risiko'- und ‚Solidargemeinschaften', die Veränderungen im Alltag und die Stärkung Benachteiligter ermöglicht.
Eine existenzielle Positionierung und Auseinandersetzung mit der Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens durch die Fragen, die Menschen mit Demenz uns in Ihrem So-Sein stellen.
Der "Ertrag" des Projektes für die betroffenen, beteiligten und interessierten Menschen und die Kirchengemeinden zeigt sich in:

  • der Sensibilisierung für das Leben von Menschen mit und ohne Demenz.
  • der Kirchenentwicklung als eines Leibes Christi, der in der Welt sichtbar inklusiv ist.
  • der Identitätsentwicklung der Individuen und Organisationen.
  • der Ent-Isolierung der Betroffenen, Beteiligten und Gemeinden.
  • der (Re-)Spiritualisierung diakonischen, inklusiven Handelns von Kirche.


Von 2012 -2017 wurden dazu ausgewählte Kirchengemeinden in einem 1,5 jährigen Prozess begleitet und geschult. Gegenwärtig stehen wir diesen und allen anderen Kirchengemeinden weiter als Impulsgeber und Unterstützer zur Verfügung.

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